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Bayern ist laut Statistischem Bundesamt  das beliebteste Camping-Bundesland. Rund 18 Prozent der 30 Millionen Campingplatz-Übernachtungen entfielen im Jahr 2018 auf Bayern. Auch in diesem Jahr verhält es sich nicht anders.


Als Familienurlaub ist das Camping im Inland für zahlreiche Deutsche eine willkommene Alternative zu Pauschalreisen und All-inclusive-Paketen. Aus gutem Grund: Das Verreisen auf vier Rädern ist nicht nur günstiger, sondern bietet auch ein hohes Maß an Flexibilität. Sucht man sich die schönsten Routen aus, bekommt man außerdem viel zu sehen. Gerade in Bayern begeistert die landschaftliche Vielfalt und ein großes Freizeitangebot Naturfreunde aller Altersgruppen - selbst Kanutouren sind hier möglich. Was aber gibt es bei Campingausflügen zu beachten?

Das richtige Fahrzeug

Wer den fahrbaren Untersatz mit Schlafmöglichkeit nicht gleich kaufen möchte, kann sich ein entsprechendes Gefährt ausleihen. Das Mieten eines Fahrzeugs ist auch dann eine gute Idee, wenn man es nicht regelmäßig benutzt. Je nach Vorliebe haben Urlauber die Wahl zwischen Wohnkabinen, Kastenwagen, Alkoven sowie voll- und teilintegrierten Wohnmobilen. Hat man ein geeignetes Zugfahrzeug, eignet sich auch ein preiswerter Wohnwagen oder Caravan. Eine entsprechende Anhängerkupplung lässt sich auch nachrüsten.

Campingplatz aussuchen

Alleine in Bayern gibt es rund 440 Campingplätze - da kann die Wahl schon schwerfallen. Während für manche Urlauber ein umfangreiches Freizeitangebot für ihre Kinder im Mittelpunkt steht, möchten andere einfach nur Ruhe und Abgeschiedenheit genießen. Einen regelrechten Abenteuerurlaub mit Wassersportangeboten erleben Besucher auf dem Campingplatz Schnitzmühle im Bayerischen Wald. Wellness-Fans können auf dem Campingplatz Hopfensee in Füssen im Allgäu verschiedene Kurpakete in Anspruch nehmen. Der Panorama & Wellness-Campingplatz Großbüchlberg in der Oberpfalz ist die reinste Ruheoase für Erholungssuchende.

Hausordnung beachten

Auf einem Campingplatz gibt es genauso wie in einem Hotel eine Hausordnung. Diese kann sogar strenger ausfallen, weil viele Räume wie Küche und Bäder der gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung stehen. Da viele Urlauber in Zelten übernachten, die alles andere als lärmgeschützt sind, ist eine Nachtruhe ab 21 oder 22 Uhr einzuhalten. Das enge Miteinander hat jedoch auch einen großen Vorteil: Verhält man sich kameradschaftlich und rücksichtsvoll, entstehen schnell neue Freundschaften.

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