Ende Juli veröffentlichte die Deutsche Umwelthilfe ihren ersten Hitze-Check mit besonders schlechten Noten für Regensburg: Die Stadt ist zu versiegelt und heizt sich im Sommer stark auf. Ein aktueller Antrag der Grünen Stadtratsfraktion reiht sich in die grünen Forderungen ein, die Klimaresilienz der Stadt zu verbessern.
Nach der „roten Laterne“ der Deutschen Umwelthilfe im Juli geht das Thema um die Hitzewelle in Regensburg weiter. Da sich die Stadt zu schnell und zu sehr aufheizt, soll eine schnelle Lösung her. Um Kinder vor übermäßiger Hitze zu schützen, sollen auf Spielplätzen großkronige Bäume gepflanzt sowie Sonnensegeln installiert werden.
Einige Spielplätze nur bei Regenwetter nutzbar
Yasmin Hopp ist die grüne Stadträtin und Initiatorin des Antrags. Sie betont die Dringlichkeit der Maßnahme: „Kinder sind besonders anfällig für die Folgen von Hitze. Mir fallen eine ganze Reihe an Spielplätzen ein, die von Mai bis September von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr eigentlich nur bei Regenwetter nutzbar sind. Das müssen wir ändern. Mit der Pflanzung von großkronigen Bäumen und der Installation von Sonnensegeln können wir die Spielplätze in Regensburg sicherer und angenehmer gestalten."
Fit gegen Hitze
Einige Spielplätze wie der am Rennplatz oder im Brixenpark liegen den ganzen Tag über in der prallen Sonne. Durch die geplanten Maßnahmen sollen diese und weitere Spielplätze in Regensburg zu sicheren und kühlen Orten für Kinder werden.
Maria Simon ist die Fraktionsvorsitzende der grünen Fraktion und ergänzt: "Wir müssen unsere Stadt fitter gegen Hitze machen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen bieten nicht nur sofortigen Schutz, sondern tragen auch langfristig zur Verbesserung des Stadtklimas bei."
Bündnis 90/Die Grünen / RNRed