Dank der Videoüberwachung hat die Bundespolizei in der Nacht vom Samstag auf Sonntag am Regensburger Hauptbahnhof einen Langfinger beim Versuch des Diebstahls eines Elektrokleinfahrzeugs beobachten und auf frischer Tat ergreifen können.
Ein 47-jähriger Mann versuchte am Sonntag, den 23. März, gegen 00:30 Uhr einen abgestellten und besonders gesicherten E-Scooter am Hauptbahnhof Regensburg zu entwenden. Durch die Videoüberwachung des Bundespolizeireviers Regensburg blieb die Tat jedoch nicht unbemerkt. Eine Bundespolizeistreife fasste den 47-Jährigen noch auf frischer Tat und nahm ihn mit auf die Dienststelle. Die Beamten fahnden bei der Durchsuchung seines Rucksacks Bolzenschneider, Seitenschneider, Handbohrer, Messer und andere Gegenstände, die sich als Aufbruchswerkzeuge eignen würden. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwältin wurde die Beschlagnahme der Gegenstände angeordnet.
Betretungsverbot für den Bahnhof
Gegen den Mann waren in den vergangenen Jahren bereits mehrere Ermittlungsverfahren wegen ähnlicher Delikte geführt worden.
Darüber hinaus hatte das Bundespolizeirevier Regensburg am Wochenende zwei Strafanzeigen wegen gestohlener E-Scooter entgegengenommen. Ein Zusammenhang der aktuellen Festnahme mit den beiden Diebstählen kann nicht ausgeschlossen werden und ist Gegenstand der Ermittlungen.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen den 47-Jährigen wegen besonders schweren Falls des Diebstahls und Diebstahls unter Mitführung von Waffen.
Nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen wurde dem Mann ein Betretungsverbot für den Bereich des Bahnhofes Regensburg erteilt.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / RNRed